Die wilde 43

Die wilde 43

Stuz Oktober 2018

Das kuenstlerhaus43 ist an sich eine Besonderheit.

Das Betreiberpärchen hat die Möglichkeit, nicht nur den urigen kleinen Bühnenraum im Erdgeschoss, sondern das ganze Haus und den Innenhof des Anwesens in der Oberen Webergasse 43 zu nutzen. So können interaktive Eigenproduktionen umgesetzt werden, zum Beispiel solche, bei denen Paare getrennt durch das Haus geleitet werden.

„Theater soll ein Ort zum Kennenlernen sein“, findet Vielsack. Und es soll berühren und nachwirken.

So gibt er seinen Gästen in „Der kleine Prinz und die 7 Todsünden“ schon mal eine Hausaufgabe mit oder serviert passende Snacks zum Charakter der jeweiligen Verfehlung.

Ein Glück ist das kulturträchtige Haus im Bergkirchenviertel auch für sein Umfeld. Denn interaktiv ist nicht nur das Theater im kuenstlerhaus43. Das Haus selbst agiert interaktiv in seinem Viertel. Jüngst wurde eine Lesebühne im Außenbereich.

 

Das Theater hält jung, es hält lebendig. Es ist bunt, turbulent. Ein bisschen ist es auch der Gegenentwurf zu dem Hang vieler Menschen, alles planen zu wollen. „Die schönsten Dinge sind oft die, die schiefgehen“, findet Vielsack. Wobei das Projekt kuenstlerhaus43 nach nun 13 Jahren als nicht schiefgegangen bezeichnet werden darf. Und trotzdem schön ist.

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https://www.stuz.de/2018/10/08/die-wilde-43/

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