Wiesbadener Kurier, 21.03.2017, von Brigitta Lamparth
(…) Zum vierten Mal veranstaltet das kuenstlerhaus43 in der stimmungsvollen Kulisse die „Sommerfestspiele Wiesbaden“. Im Mittelpunkt stehen dabei wieder zwei Eigenproduktionen. „Pinocchio“ (…) und (…) „Die Drei von der Tankstelle“. (…) Natürlich (…) werde bei der Operette auch gesungen – unter anderem die Evergreens „Ein Freund, ein guter Freund“ und „Liebling, mein Herz lässt dich grüßen“. (…) Da die sonst als Probenbühne genutzte Walkmühle in diesem Jahr nicht zur Verfügung steht, wird die Produktion in einem Saal des ehemaligen Palasthotels am Kranzplatz zu Gast sein. (…) Ein Wermutstropfen sei allerdings, dass es (…) von technischer Seite keine Unterstützung vom Staatstheater gebe, so Vielsack: „Da könnte es mehr Synergien geben.“ Auch dadurch, Requisiten aus dem Theaterfundus auszuleihen.
Vielsack führt Regie bei der Geschichte um den Holzjungen: „(…) Ich bin ein großer Anhänger davon, mit einem Ensemble zu arbeiten und das Stück den Menschen anzupassen.“ Bei der zweiten Eigenproduktion habe man lange überlegt, was in die Burg passe – und sich dann für den unvergessenen Klassiker entschieden, der mit Lilian Harvey, Heinz Rühmann und Willy Fritsch verfilmt wurde. (…) „Wir werden das Stück auf Wiesbaden zuschneiden, es spielt bei uns an einer Retro-Tankstelle“, lässt Vielsack schon hinter die Kulissen blicken. Er wird auch selbst mitspielen, Regie führt wieder Uta Kindermann. (…) Im Rahmenprogramm der Sommerfestspiele gibt es auch ein Wiedersehen mit Alice Hoffmann. Sie stellt ihr Soloprogramm „Die Zeichen der Zeit“ vor. Und auch einen „Dichterstreit“ mit Open-Air-Slam soll es wieder geben.
(…) Nach wie vor gibt es für die Sommerfestspiele keinen Zuschuss von der Stadt. Von den 20 000 Euro Projektförderung, die das kunstlerhaus43 mit seinen jährlich 140 Veranstaltungen von der Stadt erhält, fließe viel in die Ausrichtung des Festivals (…) „Ohne unseren Förderverein würden wir es nicht schaffen.“
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