27.Juli 2010, Rhein-Main-Presse
Er gilt als der größte Verführer der Weltgeschichte: Giacomo Casanova. (…) Eine Rolle, die Ulrich Cyran gerne übernommen hat: „Casanova ist auch eine spannende Projektionsfigur – bei der man sich fragt: Wie viel Casanova steckt eigentlich in mir?“ (…) Und wo könnte man ihm besser ein Denkmal setzen, als im ältesten Grandhotel Deutschlands – dem bereits 1498 gegründeten Schwarzen Bock (…) kein typisches Dinner-Theater, sondern eine poetisch-sinnliche Ebene (…) Appetit freilich sollte man bei dem Casanova-Abend im Schwarzen Bock schon mitbringen: Es wird ein Vier-Gang-Menü geben, was auf die Zeit und das Thema abgestimmt wird – ein Aphrodisiakum ist dabei nicht ausgeschlossen (…) Die Gäste sollen die Gelegenheit haben, verschiedene Blickwinkel im Hotel und aus dem Hotel heraus kennenzulernen“, verrät Wolfgang Vielsack. (…) Es geht um die Frage: „Wie verführe ich eine Frau – und wie werde ich sie wieder los?“ (…) Man wolle „ganzheitlich verführen“ – mit Spiel, Literatur, feinem Essen, Bewegung und Musik. (…) Annegret Cratz an wird dazu Klavier und Akkordeon beisteuern.