WhatsApp des Todes
(Wiesbaden, Mitte) „Rkk##?$%&…“ lautete die tödliche WhatsApp an Schorsch Walters. Den Hausmeister im Kommissariat. Gefunden wird er in der Biotonne. Von einer Neonröhre durchbohrt. Diese mangelnde Kompetenz, Neonröhren umweltgerecht zu entsorgen, verstört alle Beteiligten. „Rkk##?$%&…“ auch die Kantinenwirtin des Hessischen Landtages schaut, während sie eine vegane Suppe rührt, auf ihr Smartphone.
Sie wird durch ein Sieb gepreßt, aufgefunden. Matschke hockt mit Kopfschmerzen im Büro. Sein Smartphone vibriert. Matschke wischt auf dem Display herum. Wird er gevierteilt auf einem Fensterbrett entdeckt? Oder kopflos gefaltet in seinem Dienstwagen? Düdelidüüü. Sirrsirrsirr.
Ein mobiles Verbrechen ohne Tarif… So könnte es sein. Und auch ganz anders. Sicher ist allein: Zwei Kommissare und jede Menge Verdächtige. – Keiner weiß, wer der Täter ist. Nicht einmal die Schauspieler. Denn erst am Abend entscheidet (verdeckt) durch ein Los, wer der Mörder ist. Dann wird improvisiert. Alles entsteht aus dem Augenblick oder aus den Vorgaben der Zuschauer.
Es spielt das Ensemble à la Minute. Melodien und Geräusche live von Geige, Gitarre oder Keyboard. Und natürlich jede Menge spannende improvisierte Filmmusik.